Die Anfälligkeit des Bodens für Erosion wird hauptsächlich durch die Zusammensetzung des Bodens bestimmt. Die Kenntnis über die Erosionsanfälligkeit ist für die Entwicklung einer bestimmten Parzelle wichtig. Die Erosionsanfälligkeit lässt sich schwierig messen und absolute Werte sind nicht zu erzielen. Es ist jedoch möglich, einen angemessenen Hinweis mithilfe einer relativen Messung zu erhalten. Für derartige Messungen kann ein Regensimulator verwendet werden. Der Simulator ermöglicht, dass Erosion innerhalb eines kleinen Teiles des Plots stattfindet. Mit dem Gerät wird Regen auf einer geneigten Oberfläche simuliert. Die Tropfen fallen durch kleine Rührchen in der Platte unter dem Wasserkanister auf eine geneigte Oberfläche. Wenn die Tropfen auf die Bodenoberfläche fallen, lösen sie Bodenpartikel. Diese Partikel springen hoch, fallen wieder herunter und lagern sich etwas weiter unten wieder ab. Am Neigungsende werden Wasser und Bodenpartikel in einem Behälter gesammelt. Durch Untersuchung der aufgefangenen Erdpartikel im Labor kann man Hinweise auf die Zusammensetzung und die Erosionsanfälligkeit des untersuchten Bodens erhalten. Wenn man nun die Messergebnisse mit anderen Messergebnissen vergleicht, kann man sogar eine Erosionsanfälligkeitstabelle erarbeiten. Um zuverlässige Ergebnisse zu erhalten, ist es wichtig, die Faktoren, die den Prozess beeinflussen (wie beispielsweise die Wassertemperatur) möglichst konstant zu halten. Auch empfiehlt es sich, Informationen hinsichtlich der Geschichte der Bodenbenutzung zu sammeln. Diese Informationen können anschließend bei der Interpretation der Messergebnisse berücksichtigt werden.
Vorteile Regensimulator
- Ermöglicht komparative Untersuchungen
- Geringes Gewicht; kein LKW benötigt
- Kalibrierte Glasdüsen mit extrem hoher Haltbarkeit